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2009

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Offene Vorlesung von Helmut Herbst

 

im Rahmen des Seminars
"Geschichte des künstlerischen Animationsfilms"

am Mittwoch, den 08. Juli 2009 um 18.30 Uhr

 

Im Rahmen des Seminars „Geschichte des künstlerischen Animationsfilms“ an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart präsentiert Prof. Helmut Herbst im Galerienhaus Stuttgart seine experimentellen Animationsfilme und gibt einen Einblick in die Geschichte des künstlerischen Animationsfilms.

1934 geboren, ist Helmut Herbst einer der profiliertesten Filmemacher Deutschlands mit Schwerpunkt auf Experimental- und Animationsfilm. Ende der 1950er Jahre studierte er u. a. Malerei in Paris. Seine filmische Arbeit begann bereits Anfang der 1960er Jahre mit dem Film „Kleine Unterweisung zum glücklichen Leben“. Er war maßgeblich an der Idee des „anderen Kinos“ beteiligt und Gründungsmitglied der „Hamburger Filmmacher Cooperative“, die das deutsche Undergroundkino geprägt hat. Herbst arbeitete auch viel für das Fernsehen – insbesondere für die Panorama-Redaktion des NDR. Dabei entwickelte er neue Filmtechniken und untersuchte die Geschichte des Films, indem er u. a. ein Buch über den Filmpionier Guido Seeber veröffentlichte. Er gründete die Firma Cinegrafik, für die ab 1970 Franz Winzentsen als Partner mitarbeitete. Von 1969 bis 1979 war er Dozent an der deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin und von 1985 bis 2000 Professor an der HFG Offenbach. Zu seinen Studenten gehörten u. a. Corinna Schnitt und Oliver Husain. Heute lebt und arbeitet Herbst in Brombachtal-Birkert im Odenwald.

Zugleich ist dies eine der letzten Möglichkeiten, die Ausstellung des japanischen Künstlers Keiichi Tanaami „Drowning by Drawing“, die am 11. Juli endet, zu besuchen. Die Vorlesung findet im Zusammenhang mit der Veranstaltungreihe „KunstAktionPolitikSubversion“ statt.

 

Das gesamte Programm, ein Projekt von mikrokino in Zusammenarbeit mit der Freien Kunstakademie Nürtingen e. V., dem Galerienhaus Stuttgart, der Oberwelt e. V., der Staatsgalerie Stuttgart und dem Württembergischen Kunstverein, finden Sie hier!

 

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