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2009
am Freitag, den 13. März 2009, 19-23 Uhr
19.15 Uhr: Führung durch die Ausstellungen mit Katja Nellmann
Gleichzeitig eröffnen die Galerien Naumann und 14-1
Ausstellungsdauer: 13. März bis 25. April 2009
Lift: Lange Nacht der Museen: Sa 21. März , 19-2 Uhr
In seinen Arbeiten beschäftigt sich Rolf Urban mit dem Thema Raum und den Möglichkeiten, diesen auf der zweidimensionalen Bildfläche zu entwickeln. Sein Ausgangspunkt ist die Zeichnung: Die filigranen in das Holz getriebenen Linien verbinden sich zu Mustern, die Raumillusionen erzeugen. Die meist geometrischen Grundformen erscheinen dabei wie Versatzstücke von Stadtansichten oder Innenarchitekturen.
In wenigen Tönen gehaltene Farbflächen gliedern die Struktur der auf einfache Holztafeln gebannten Bildräume. Sie unterscheiden, trennen und unterteilen die einzelnen Bildsegmente und verstärken den Eindruck von Räumlichkeit: „Je nach dem Grad der Helligkeit erscheinen die einzelnen Tableaus dem Betrachter „näher“ oder „ferner“.“[1]
Bei näherer Betrachtung fällt jedoch auf, dass die scheinbar entstehenden Bildgründe durch die sie überlagernden geometrischen Formen wieder miteinander „verzahnt“ werden, der Raum wieder als Fläche erscheint. Auch unterliegen sie perspektivischen Verzerrungen und Brechungen: Die „Architekturelemente“ erscheinen gleichzeitig in mehreren Ebenen und werden so in ein komplexes Raumsystem eingliedert, das nicht in die Wirklichkeit zu übertragen ist.
(basierend auf einem Text von Peter Joch)
Mehr von Rolf Urban finden Sie auch unter: Künstler und Editionen