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Annegret Soltau- "Self performing, 1973-2010"

 

Finissage der Ausstellung am 20. März 2010, 19-2 Uhr

PRESSESCHAU zur Ausstellung

 

An der 13. Langen Nacht der Museen bietet sich die letzte Möglichkeit, die in der Tagespresse und Fachzeitschriften vielbesprochene Ausstellung der international erfolgreichen Künstlerin Annegret Soltau (2008 Ausstellung im PS1/Museum of Modern Art in New York, 2010 Galleria nazionale di Arte Moderna, Rom) zu sehen.

Am Abend wird Annegret Soltau persönlich in der Galerie Merkle anwesend sein und von 20 bis 23 Uhr zu jeder vollen Stunde zu den ausgestellten Zyklen wie "Permanente Demonstration", "Selbst" oder "da-gegen-gehen" sprechen.

Galerie1
Annegret Soltau: "Berührung" 1975/2010

Für eine größere Darstellung auf das Bild klicken.

 

Dauer der Ausstellung: 5. Februar bis 20. März 2010

Führung durch die Ausstellungen: 19.15 Uhr mit Annik Aicher

Gleichzeitig eröffnen die Galerien Naumann und 14-1

Lift Lange Nacht der Museen: Samstag, 20. März, 19-2 Uhr

 

Annegret Soltau- "self performing"

Annegret Soltaus Arbeiten zeichnet in allen Schaffensperioden eine tiefgreifende Beschäftigung mit sich selbst aus. Ein weiteres konstitutives Element ihrer künstlerischen Arbeit ist die immer wiederkehrende Verwendung des realen, gezeichneten oder reproduzierten Fadens, der sowohl in Soltaus Fotografien und Performances, als auch ihren Fotovernähungen eine wichtige Rolle spielt.

Den realen, nicht gezeichneten Faden verwendet Soltau 1975 zum ersten Mal bei der Performance "permanente demonstration" in der Darmstädter Galerie Kunstwerkstatt, in der ein Jahr später auch die oben gezeigte Ausstellungsinstallation entstand. Auf der Basis von Porträtfotos, die die Künstlerin in verschiedenen Stadien einer Faden-Umwicklung zeigen, entstanden zur gleichen Zeit die ersten Fotovernähungen. In diesen setzt Annegret Soltau einzelne Fragmente von Selbstbildnissen oder Fotografien verschiedener Familienmitglieder durch ihre Vernähung miteinander zu neuen "Körperbildern" zusammen.

Über die Wichtigkeit des Körpers als unersetzlicher Teil einer Performance schreibt Matthias Weiß in seinem aktuellen Artikel in der KUNSTZEITUNG "Immer und Überall"(Nr. 161, Januar 2010, S. 13): "Performance ohne den menschlichen Körper ist undenkbar. Hierin liegt der Grund für ihre direkte Wirksamkeit" und zitiert im folgenden Annegret Soltau, die sagt: "Ich nehme mich selbst zum Modell, weil ich mit mir am weitesten gehen kann".

In der Ausstellung Annegret Soltau-"self performing" zeigt die Galerie Merkle, gewissermaßen in einer kleinen Retrospektive, Arbeiten aus verschiedenen Schaffensphasen der Künstlerin von 1973 bis 2010. Gemäß dem Ausstellungstitel soll besonders der performative Aspekt im künstlerischen Schaffen Annegret Soltaus im Mittelpunkt stehen, der sich von den frühen Zeichnungen und Fadenperformances bis zu den neuesten Fotovernähungen durchgängig erkennen lässt.

Zur Ausstellung erscheinen ein Katalog und eine Vorzugsausgabe.

Annegret Soltau im Interview zum Thema "Performances" in der KUNSTZEITUNG

 

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