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Monika Frank-Auth

 

Werk

"Ein blonder Struwelpeter ist hilflos an die Wand genagelt. In der Ausstellung macht der große Hund Männchen. Eine sehr lange Gestalt lehnt sehr lange in der Ecke. Eine seltsame Gesellschaft bevölkert diese Räume, die auf weitere Gesellschaft, welches Publikum wartet? Was ihr alles vor die Füße, fast schon fertig in die Hände fällt, nur weil sie die Augen, Nase, Ohren offenhält? (...)

Die Arbeiten sind keine kunstgeschichtlichen Novitäten. Zumindest seit Picasso, Klee und Schwitters ist das lange möglich. Wenn Beuys sagte, daß jeder ein Künstler sei, so meinte er, daß jeder etwas machen, etwas mitteilen sollte. Sich mitteilen, indem er etwas macht und zeigt, was er macht. (...)

Und was ist Begabung? Daß jemand den unwiderstehlichen Trieb hat, etwas zu machen, herauszuspüren, was man machen könnte. Und es dann auch tut. Und diese Begabung hat sie auf ansteckend nimmersatte Weise. (...)"

Aus: Karl Bohrmann - Poetische Objekte

von Monika Frank-Auth, edition merkle, 1997

 

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